Durch die FSC-Zertifizierung des Rödermärker Stadtwaldes mussten bereits 5 % der Waldfläche aus der Nutzung genommen werden und dürfen sich natürlich entwickeln. Um nach dem massiven Waldsterben durch Trockenheit, Sturm und Schädlinge in den letzten 3 Jahren einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten, hat die FDP beantragt, weitere 5 % aus der Nutzung zu nehmen. Als Nebeneffekt könnte mit dieser Maßnahme auch der naturschutzrechtliche Ausgleich für neue Baugebiete in Rödermark stattfinden.
Leider hat unser Entgegenkommen in Form einer Neufassung nicht zu einem Umdenken bei AL/Grüne, CDU und SPD geführt. Der erste Antrag mit eindeutig positiver Klimabilanz wurde genau von den Parteien abgelehnt, die noch 6 Wochen zuvor nach intensiver Diskussion einen Klimavorbehalt bei allen Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung eingeführt haben. Lediglich der mögliche wirtschaftliche Aspekt durch die Generierung von Ökopunkten hat aufhorchen lassen und soll genauer geprüft werden.
[Originalantrag], [Neufassung]